Die Vertreter der organischen Arbeit beschlossen, die polnischen Kreise von innen her zu festigen, bis zu dem Zeitpunkt, da ein Aufstand Aussicht auf Erfolg hätte. Eine der Formen der Umsetzung dieser Idee war die Gründung eines Netzes von Volksbanken, Wirtschaftsverbänden und -vereinen, Kulturgesellschaften, Maschinenringen usw.
Um 1838 setzte eine Intensivierung dieser Tätigkeit ein, als Dr. Karol Marcinkowski, ein verdienter Arzt und gesellschaftlicher Aktivist, in seine Heimat zurückkehrte. Im selben Jahr eben gründete er die Basargesellschaft (Spółka Bazarowa), deren Ziel darin bestand, in Poznań das Gebäudes des „Basars” zu errichten – eines spezifischen informellen Wirtschaftskreises, der auf jenem „Basar” Erfahrungen und Wissen austauschte und die nationalen Traditionen stärkte. Dieser Plan wurde 1841 umgesetzt. Der „Basar” sollte das Zentrum des polnischen sozioökonomischen und geselligen Lebens in der Region werden und gleichzeitig als Hotel fungieren, in dem sich Gäste aufhalten konnten. Im Parterre waren Geschäfte polnischer Kaufleute untergebracht (darunter der Eisenwarenladen, der von Hipolit Cegielski, dem künftigen Gründer einer berühmten Fabrik, betrieben wurde).
Mit der Zeit wurde der „Basar” zum wichtigsten polnischen Zentrum im preußischen Teilungsgebiet, ein geradezu symbolischer Ort, umgeben von einem Hauch von Tradition. Hier machten die führenden polnischen Aktivisten und Kulturvertreter Station, hier quartierte sich im Dezember 1918 am Vorabend des Ausbruchs des Aufstands von Wielkopolska Ignacy Jan Paderewski ein.