Grenzland zwischen Wielkopolska, der Tuchola-Heide und Kaszuby. Seine Südgrenze wird vom Fluss Noteć gebildet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich der größte Teil in den Grenzen Deutschlands. Die Änderung der Grenzen Polens bewirkte, dass die Einwohner der ehemaligen polnischen Ostgebiete, u.a. Lemken und Bukowiner, hierher umgesiedelt wurden. Sie bezogen im Austausch gegen ihr verlorenes Land ehemals deutsche Gehöfte. Daher bildete sich ein ungewöhnliches kulturelles und auch religiöses Mosaik heraus. Das kommt in der Kost, im Brauchtum und in der Sprache zum Ausdruck.