
Der im Südarm des Querschiffs befindliche Altar der Madonna von Tschenstochau (Częstochowa) wurde in der Anfangsphase der Einrichtung des Kircheninterieurs entworfen. Auch er wurde den Plänen Mehoffers gemäß geändert. Seit 1936 ist in seinem Zentrum das Gemälde der Madonna von Tschenstochau (Częstochowa) von Mehoffer untergebracht. Bevor es in das Innere der Kirche des Allerheiligsten Herzens Jesu eingeführt wurde, war es vom päpstlichen Legaten Kardinal Francesco Marmaggi auf Jasna Góra geweiht worden. Das Bild wurde auf Kupferblech gemalt, im Feuer vergoldet und poliert. Im zweiten Arm ist der Altar des hl. Joseph aus dem Jahre 1927 mit der Figur des Heiligen platziert, und auf seinen Seiten „Die Verbeugung der Heiligen Drei Könige und des hl. Stanislaus“ auf der linken Seite und „Die Heilige Familie sowie der hl. Adalbert” auf der rechten Seite. Die Mosaikfenster im Presbyterium stammen von Stanisław Powalisz aus Poznań und sind in den Jahren 1954 – 1959 entstanden.
Die polychromen Malereien des Hauptschiffs des Gotteshauses betonten und verstärkten die architektonischen Gliederungen. Hier wiederholen sich die Motive der Pflanzenranken und der geomettischen Dekoration. An den Seiten der Fenster wiederholt sich das Motiv der ewigen Lampen, die von geflügelten Herzen getragen werden (in der ganzen Kirche tritt dieses Motiv 32 Mal auf).
An den Pfeilern der Seitenschiffe wurden Ölgemälde von J. Mehoffer mit den Stationen des Kreuzweges aufgehängt (während des Kriegs ist das Gemälde mit der 4. Station verschwunden). In den polychromen Malereien der Seitenschiffe wiederholen sich pflanzliche und geometrische Elemente.
Die Mosaikfenster, deren Anfertigung der Ausbruch des zweiten Weltkriegs verhindert hatte, entstehen zurzeit gemäß den überlieferten Entwürfen Mehoffers. Diese Mosaikfenster unterscheiden sich lediglich durch die in den Loggias stehenden Heiligengestalten voneinander.
In der nördlichen Vorhalle befindet sich ein steinernes Weihwasserbecken aus dem 14. Jahrhundert, das aus der abgerissenen Kirche des hl. Johannes des Täufers hierher gebracht worden ist.
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