Das als Holzbau geltende Palais ist ein Fachwerkbau. Die Wände wurden mit Torf bedeckt, der sie isoliert und wärmt, und die Außenwände wurden mit Kiefernbohlen beschlagen. Der Sockel wurde aus Raseneisentstein gefertigt und die Keller, in denen u.a. die Küche untergebracht war, aus Ziegelstein.
In einer gewissen Entfernung vom Palais entwarf Schinkel mehrstöckige Häuser im Schweizer Stil, ein Forsthaus, einen Kutschstall und eine Molkerei mit Salon sowie ein Gartenhaus (heute Bildungskammer des Promotionswaldkomplexes Rychtal-Wälder - Leśny Kompleks Promocyjny „Lasy Rychtalskie“). Außer der Molkerei bestehen die anderen Gebäude bis heute.
Der Residenzkomplex wurde im Wald auf gerodeten Lichtungen, die natürliche nachahmten, angelegt. Die Wege schlängelten sich zwischen Bäumen und Sträuchern, vorbei an Bächen über Holzbrückchen und führten in den Wald. Zwischen dem Palais und dem Weg, der in Richtung Ostrzeszów führt, befindet sich ein kleiner Teich mit einem Inselchen, auf dem das symbolische Grabdenkmal zweier in der Kindheit gestorbener Kinder der Familie Radziwiłł steht, eins davon ist dem Grabmal Scipios des Bärtigen im Vatikan nachempfunden. Dieser Teil der Anlage hatte privaten Charakter.
Weiter, unweit des Szperek-Sees, befand sich der öffentliche Teil. Hier wurde eine Schule für die ortsansässigen Kinder gebaut (heute Forsthaus). In ihrer Nähe wurde nach einem Entwurf des Baumeisters Johann Heinrich Häberlin in den Jahren 1835 - 1838 ein gemauertes neoromanisches Mausoleum errichtet, in dem die Familie beigesetzt wurde. Das Gebäude war von Anfang an auch die Kapelle der örtlichen Bevölkerung. Das Mausoleum wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ausgebaut. Aus Italien wurde der Triumphbogen eingeführt (der als byzantinisches Werk auf das 9. oder 8. Jh. datiert wird). Das Rundfenster im Presbyterium ist mit einem Glaskunst-Mosaik, das die Barmherzige Muttergottes vom Tor der Morgenröte in Vilnius darstellt, ausgefüllt, was die Verbindung der Familie Radziwiłł mit Litauen unterstreicht. Beachtenswert ist die klassizistische Eingangstür.
Der letzte Majoratsherr ließ die Särge aus dem Keller entfernen und neben der Kapelle in einfachen Erdgräbern mit Holzkreuzen beisetzen. Die daran angebrachten Täfelchen informieren nicht nur darüber, wer in diesem Grab ruht, sondern auch, wessen Mann oder Frau er/sie war.