RĄBIŃ
Ein Dorf im Landkreis Kościan, 9 km nordöstlich von Krzywiń.
Eine einschiffige Kirche, die an der Wende vom 15. zum 16. Jh. gebaut wurde. Man nutzte dabei partiell die aus Granitsteinwürfeln aufgemauerten Wände des früheren romanischen Gotteshauses. 1648 errichtete man an den Seiten der Kirche zwei barocke Kapellen. In den Jahren 1904-05 wurde das alte Presbyterium abgebaut, an seiner Stelle wurde ein neues errichtet. Die Krönung der Fassade der Kirche bildet ein hoher, gotische und Renaissanceelemente enthaltende Staffelgiebel ungefähr aus der Mitte des 16. Jh. An den Außenwänden der Kirche befinden sich zwei aus dem Jahr 1854 stammende Tafeln des Kreuzweges der in Kopaszewo beginnt und dort endet. Im Inneren befinden sich drei spätbarocke Altäre aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. und eine Spätrenaissancekanzel aus dem zweiten Viertel des 18. Jh. Ins Presbyterium verlegte man zwei Spätrenaissancegrabmäler der Familie Rąbiński, ca. aus dem Jahr 1614, mit halbliegenden Gestalten von Verstorbenen in der Rüstung.
An der Kirche befindet sich das Grab von Dezydery Chłapowski.
Adresse:
ul. Kościelna 17
64-010 Rąbiń