Kreisstadt ca. 80 km südöstlich von Poznań
Józef Potocki, der Kiewer Woiwode und damalige Eigentümer der Stadt, holte 1731 die Unbeschuhten Trinitarier nach Krotoszyn. 1733 wurde das Klostergebäude errichtet. In den Jahren 1766-1772 wurde an der Stelle der abgerissenen Holzkirche ein gemauertes Gotteshaus gebaut. Stifterin des Gebäudes war Ludwika Potocka geb. Mniszech, der Entwurf der Kirche stammte vermutlich von Karol Marcin Frantz. 1819 lösten die preußischen Behörden das Kloster auf. Zurzeit befinden sich dort u.a. eine Kunstgalerie und das Regionalmuseum mit einer interessanten Ausstellung zur Stadtgeschichte. Das Gotteshaus fungiert als Pfarrkirche.
Die einschiffige Barockkirche der hl. Apostel Peter und Paul ist ein Gebäude mit einem abwechslungsreichen Baukörper und abgerundeten Ecken. Sie ist mit einem mehrflächigen Dach mit einer Signatur auf dem Dachfirst gedeckt. Von Westen her schließt sich ein Turm an das Schiff an, der mit einem Turmhelm mit Laterne gekrönt ist. Die einheitliche spätbarocke Inneneinrichtung stammt aus den Jahren 1772-1775. Die als Boot gestaltete Kanzel zieht das Auge des Betrachters auf sich.
Das frei stehende mehrstöckige Gebäude des ehemaligen Klosters wurde auf einem rechteckigen Grundriss errichtet. In der Westfassade befindet sich ein Bogenportal aus der Zeit um 1733.
Adresse:
ul. Klasztorna 3
63-700 Krotoszyn
Tel. +48 62 725 27 66