![Die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Strzelno (Strelno)](https://regionwielkopolska.pl/de/wp-content/uploads/2018/11/strzelno-1-ogolny-zs-mini.1254764565.jpg)
An der östlichen Wand des Transeptes rekonstruierte man 2001 eine kleine steinerne Apsis. Am steinernen Altar gibt es die Skulptur Ecce Homo aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Im rechten Arm des Transeptes befindet sich der Altartisch aus Steinquadern und die Skulptur der Allerheiligsten Jungfrau Maria. Während der Renovierungsarbeiten entdeckte man in diesem Altar ein sekundär gebrauchtes, zugemauertes romanisches Tympanon. Im linken Kirchenschiff, an der Außenwand, befindet sich eine Gruppe von fünf Beichtstühlen aus dem Jahre 1741. Rechts vom Presbyterium befindet sich die Kapelle der hl. Barbara, die mit einem gotischen Palmengewölbe zugedeckt ist, welches sich auf eine schöne romanische, an dieser Stelle sekundär gebrauchte Säule stützt. Eine steile, moderne Wendeltreppe führt aus der Kapelle der hl. Barbara zum ersten Stock, zu dem so genannten Schatzkämmerchen, wo sich eine Exposition von Büchern und liturgischen Gefäßen aus dem 18.-20. Jh. befindet. Über dem Eingang zur Kapelle befindet sich an der Außenseite ein wertvolles romanisches Stiftungstympanon. Ein Anbau an dem südlichen Kirchenschiff ist die Kapelle des hl. Restitut (ein Legionar und römischer Märtyrer aus dem 4. Jh. u.Z.) mit einem Reliquiar und einer anmutigen Madonnenfigur aus dem 15. Jh.
An die nördliche Seite der Dreifaltigkeitskirche schließt sich direkt das ehemalige Kloster der Norbertinerinnen an. Es wurde im 15. Jh. errichtet und wiederholt umgebaut. In dem sich an die Kirche anschließenden Teil befindet sich ein Museum – das Romanische Zentrum für Kultur von Otto und Boleslaw mit einem Lapidarium romanischer Details, mit Urkunden aus der Geschichte des Klosters und mit Denkmälern der sakralen Kunst. Ein wertvolles Denkmal ist das spätromanische Portal aus dem 13. Jh., das 1953 entdeckt wurde. Es stützt sich auf das originale Portal und stellt den thronenden Christus in Mandorla dar. Die Säulchen, auf die sich das Tympanon stützt, sind eine in den 1980er Jahren ausgeführte Rekonstruktion der vermeintlichen ursprünglichen Säulen. Original ist die hölzerne Balkendecke aus dem 18. Jh. In einen der Nebenräume gibt es eine wiederhergestellte Klosterzelle.
Adresse:
Plac św. Wojciecha 1
88-320 Strzelno
Tel. +48 52 318 92 81