DIE FELDER VON LEDNICA
Die Felder von Lednica liegen am Lednica-See zwischen Skrzetuszewo und Imiołki ca. 20 km westlich von Gniezno. Wichtiger Punkt auf dem Piastenweg.
An der Straße erstrecken sich die 40 ha großen Felder – Ort alljährlicher Jugendbegegnungen. Der zentrale Punkt ist das Tor des Dritten Jahrtausends von 1997. Das Bauwerk hat eine durchbrochene Stahlkonstruktion (36 m lang und 9 m hoch) in Form eines Fisches (Symbol Christi). Zum „Fisch” führt der „Prozessionsweg” mit Findlingen – Stationen des Kreuzweges auf beiden Seiten. In der Nähe des Tores steht der Glockenturm, der ebenfalls eine durchbrochene Konstruktion hat, mit der Glocke „Jesus Christus” aus dem Jahre 2000.
Im westlichen Teil erhebt sich das Seelsorgezentrum – die Glaubensschule. Es beherbergt u.a. eine Kapelle, einen Versammlungssaal, ein Hostel und die organisatorisch-technische Basis für Versammlungen sowie seit 2006 auch das Museum Johannes Pauls II. Geplant ist auch der Bau des Gotteshauses der Taufe Polens. Im April 2006, am Vorabend des 1. Todestages von Johannes Paul II., wurde beim Zentrum ein mächtiger Felsblock (ca. 25 t) aus der Braunkohlengrube Konin als Denkmal aufgestellt.
Hier versammelt sich die Jugend aus ganz Polen – bis zu 100.000 Personen. Den Höhepunkt der mehrstündigen Zeremonie bilden die hl. Messe und der Gang unter dem „Fisch” hindurch. Das erste Treffen auf den Feldern von Lednica fand 1997 statt – am Vorabend des Besuchs von Johannes Paul II. in Gniezno.
Initiator der Begegnungen ist Pater Jan Góra, Dominikaner aus dem Kloster in Poznań, akademischer Seelsorger. Jede Begegnung steht unter einer anderen geistigen Botschaft aus der heiligen Schrift.