Auf dem Territorium von Wielkopolska liegen über zehn Orte und Regionen, die sich durch besondere landeskundliche Vorzüge auszeichnen. Seine schöne Natur, seine historischen Denkmäler und Erinnerungsstücke sowie seine gute Erschließung ziehen Touristen in Scharen an. Die untenstehend angeführten Orte und Gegenden können das Ziel ein- oder mehrtägiger landeskundlicher Ausflüge sein, und einige von ihnen sind hervorragend dafür geeignet, um hier Urlaub zu machen.
POZNAŃ
Eine der ältesten und heute eine der größten Städte in Polen, die fast 600.000 Einwohner hat. Reich an historischen Erinnerungsstücken, Denkmälern, Museen und auch modernen Objekten. Eines der Hauptzentren von Wissenschaft, Kultur, Handel und Industrie in Polen. Im ältesten Teil der Stadt – auf der Insel Ostrów Tumski – steht die erzbischöfliche Basilika mit Relikten des ersten Doms auf polnischem Boden aus dem 10. Jahrhundert. Interessant ist der Altstadtkomplex mit dem schönen Renaissance-Rathaus und der barocken Pfarrkirche. Im Zentrum interessante Bauten aus dem 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert, u.a. mit prächtigen eklektischen Gebäuden in der Nachbarschaft des Adam-Mickiewicz-Platzes. Auf dem Wojciech-Hügel befinden sich die Nekropolen verdienter Polen aus Wielkopolska. 20 museale Einrichtungen mit dem Nationalmuseum an der Spitze veranschaulichen die Geschichte der Kunst, Technik, Natur und das Leben namhafter Polen. Das größte Palmenhaus in Polen, ein großer zoologischer Garten, der Malta-See (jezioro Maltańskie) mit zahlreichen Sportobjekten (u.a. einer ganzjährigen Skipiste) bilden Attraktionen einer etwas anderen Art. Im Laufe des Jahres findet in Poznań eine Reihe von Messeveranstaltungen statt. Eine ausgebaute Übernachtungsbasis, zahlreiche stilvolle Restaurants und Pubs, die insbesondere in der Altstadt konzentriert sind.
DIE UMGEBUNG VON POZNAŃ
Südlich von Poznań liegen zwei Orte, die wegen ihrer Residenzen und schönen Parks bekannt sind, nämlich Kórnik mit dem Schloss, das zugleich Museum ist, einst Eigentum der Familie Działyński, und einem Park mit Arboretum, das ca. 3000 Arten und Sorten von Bäumen und Sträuchern besitzt, sowie auch Rogalin, bis 1939 Besitz der Familie Raczyński mit dem Schloss, das ebenfalls zugleich Museum ist, der Kirche, der Kopie einer römischen Kapelle aus dem 1. Jahrhundert v.d.Z. aus Nîmes in Frankreich, einer Bildergalerie und einem mit jahrhundertealten Eichen verzierten Park. Nicht weit weg davon, westlich des Flusses Warta erstrecken sich die Wälder des Wielkopolski-Nationalparks, – ein „Museum postglazialer Formen“ eigener Prägung mit Hügeln, Seen und Naturdenkmälern sowie der Rogalin-Landschaftspark. Am Rand des Parks zwei sehenswerte Museen in Puszczykówko – das biographische des Schriftstellers und Globetrotters Arkady Fiedler, in Szreniawa – das Nationalmuseum für Landwirtschaft und Agrar- und Lebensmittelindustrie.
Nördlich von Poznań erstreckt sich die Zielonka-Heide, ein beliebtes Ausflugsziel der Einwohner von Poznań. In Szamotuły stehen zwei sehr interessante Objekte, die gotische Stiftskirche aus dem 15. Jahrhundert und das Schloss-Museum Górków, u.a. mit einer reichen Ikonensammlung. Einige Seen, die sich in der Gegend um Poznań befinden, bieten im Sommer ideale Möglichkeiten für ein Sonnenbad am Stand und für jene, die gern im Wasser baden.